Wo kann ich Stammzellen spenden?
Die Spende von Stammzellen an eine Stammzellenbank
Nach der Geburt Stammzellen aus Nabelschnurblut spenden zu wollen, ist eine gut gemeinte Maßnahme. Nicht jede der eingehenden Spenden wird jedoch weiter verwertet, allerdings wächst der Pool an angebotenen Stammzellen, sodass eine Übereinstimmung mit dem Spendenempfänger wahrscheinlicher wird. Sofern die Ausschlusskriterien für eine Stammzellspende bei Ihnen nicht zutreffen, sind Sie grundsätzlich eine geeignete Stammzellspenderin. Nach der Entnahme des Nabelschnurblutes wird dieses auf die Qualität bzw. die Anzahl der darin enthaltenen Stammzellen überprüft, sodass es sein kann, dass Ihre Stammzellspende als nicht geeignet eingestuft und somit nicht eingelagert wird. Dies ist bei öffentlichen Stammzellenbanken der Fall, bei denen die kostenlos eingelagerten Stammzellen der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Eine Rückforderung Ihrer Stammzellen wird sich schwierig bis unmöglich gestalten. Private Stammzellenbanken nehmen die meisten Stammzellspenden entgegen und lagern diese gegen eine Einlagerungsgebühr ein. Dabei werden die Zellen als Eigentum Ihres Kindes betrachtet, sodass Sie im Fall einer Übereinstimmung gefragt werden, ob Sie die Stammzellspende für einen Bedürftigen freigeben möchten. Eine Spende Ihrer Stammzellen ist in diesem Fall für Sie kostenlos. Stammzellenbanken kooperieren in der Regel mit ausgewählten Geburtskliniken, in denen sowohl die Entbindung als auch die anschließende Stammzellentnahme stattfindet. Die entnommenen Stammzellen werden an die entsprechende Stammzellenbank geschickt und dort wirtschaftlich aufbereitet und weiterverkauft. Sofern die eingelagerten Stammzellen für einen Spendenempfänger passend sind, werden diese an den Bedürftigen weitergeleitet und für eine Stammzelltherapie genutzt. Heutzutage können bereits verschiedene Erkrankungen wie Diabetes Typ 1 oder Leukämie und viele weitere mit Stammzellen behandelt werden. Die medizinische Forschung erhofft sich in Zukunft viele neue Einsatzmöglichkeiten, um Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer oder Hirnschlag erfolgreich behandeln zu können.
Stammzellen aus Nabelschnurblut spenden – so einfach geht’s
Prinzipiell haben Sie die Wahl zwischen einer Einlagerung und einer Spende Ihrer Stammzellen. Bei der Einlagerung werden die Stammzellen speziell für Ihr Kind eingelagert und stehen ihm so im Krankheitsfall, oder später im Alter als Ressource zur Verfügung. Bei einer Stammzellspende erhält eine fremde erkrankte Person bei einer Übereinstimmung Ihre gespendeten Stammzellen aus Nabelschnurblut. Haben Sie sich für eine Stammzellenbank entschieden und Sie haben die Zusage Ihres Arztes, verläuft alles weitere relativ unkompliziert. Sie erhalten eine Einverständniserklärung sowie Unterlagen zu Ihrer medizinischen Vorbelastung, die Sie vor Ihrer Entbindung ausgefüllt in der Geburtsklinik einreichen. Die Stammzellentnahme erfolgt erst nach der Geburt aus der abgetrennten Nabelschnur. Im Gegensatz zu einer Entnahme von Stammzellen aus dem Knochenmark, ist hier kein operativer Eingriff notwendig. Die Stammzellentnahme verläuft für Sie und Ihr Kind somit völlig schmerzfrei, unkompliziert und ohne Risiken. Leider werden immer noch viel zu viele Nabelschnüre nach der Geburt ungenutzt entsorgt, dabei bergen die kleinen Zellen ein großes Potential für die Behandlung verschiedener Krankheiten.
Rufen Sie uns kostenfrei an und informieren Sie sich z.B. über eine Einlagerung der Stammzellen aus Nabelschnurblut ohne monatliche Kosten oder ohne einen Festbetrag bei der Deutschen Stammzellenbank.: 0800-3223221 oder info@deutsche-stammzellenbank.de
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