Wie werden Stammzellen aus Nabelschnurblut übertragen?

 

Die Stammzellentnahme – Gewinnung von Stammzellen aus der Nabelschnur

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Sie interessieren sich für eine private Einlagerung oder eine Spende Ihrer Stammzellen aus Nabelschnurblut und möchten wissen, wie die Stammzellentnahme vonstattengeht? Mit der Wahl der Stammzellenbank und einer der kooperierenden Geburtskliniken ist bereits der erste Schritt getan. Nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung und einem Fragebogen zu Ihrer medizinischen Vorbelastung, können Sie eigentlich nur noch eines tun: sich auf die Geburt Ihres Kindes freuen. Ist dieser Moment gekommen, müssen Sie sich um die Stammzellentnahme keine Gedanken mehr machen. Diese wird im Anschluss an die Entbindung durchgeführt, indem das Nabelschnurblut aus der abgetrennten Nabelschnur entnommen wird. Die Stammzellentnahme verläuft für Sie und Ihr Kind somit völlig schmerzlos, komplikationslos und ohne jegliche Risiken. Nach der Entnahme werden die Stammzellen an die ausgewählte Stammzellenbank geschickt und dort für den Bedarfsfall eingelagert. Dies geschieht mithilfe der Kryokonservierung, bei der die Stammzellen bei -180 ° C eingefroren werden. Das Einfrieren verhindert einen natürlichen Alterungsprozess sowie negative Umwelteinflüsse auf die Zellen, sodass die Stammzellen auch in einigen Jahren noch als frische Ressource zur Verfügung stehen.

Stammzelltransplantation und Stammzelltherapie mit Stammzellen aus Nabelschnurblut

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Bei einer Stammzelltransplantation muss alles passen: Eine Übereinstimmung der Gewebemerkmale von Stammzellspender und Stammzellempfänger ist äußerst selten und für den Bedürftigen ein Glücksfall. Dennoch kann es trotz Übereinstimmung infolge der Transplantation von Stammzellen zu einer Abstoßreaktion kommen, die nur durch den Einsatz von Medikamenten verhindert werden kann. Eine Abstoßung gespendeter Stammzellen ist mit der Abstoßung eines Spenderorgans zu vergleichen. Stammzellen aus Nabelschnurblut weisen einen großen Vorteil auf: Sie sind allgemein sehr gut verträglich und eine vollständige Übereinstimmung ist in der Regel nicht nötig. Da die Stammzellen aus dem Blut der Nabelschnur noch sehr jung und unbeeinflusst sind, ist das Risiko einer Abstoßungsreaktion hier geringer. Sie sind somit ein Hoffnungsträger für Erkrankte mit seltenen Gewebemerkmalen. Ein Nachteil von Stammzellen aus Nabelschnurblut ist hingegen die geringe Anzahl an Zellen. Während die Stammzellanzahl für die Behandlung eines Kleinkindes noch ausreichend ist, sind Erwachsene meist auf Stammzellspenden mehrerer Stammzellspender angewiesen, um eine Stammzelltherapie durchführen zu können. Weiterhin sind die eigenen Stammzellen nicht für die Behandlung aller Krankheiten geeignet. Ein Leukämie-Patient kann für eine Stammzelltherapie nicht auf seine eigenen eingelagerten Stammzellen zurückgreifen, da diese durch die Krankheit bereits vorgeschädigt sind und somit für eine Stammzellbehandlung keinen Nutzen haben. Dennoch werden Stammzellen aus Nabelschnurblut gerne für eine Stammzelltherapie verwendet. Aufgrund ihres hohen Entwicklungspotentials sind sie auch für die Stammzellforschung äußerst interessant und vielversprechend.

Rufen Sie uns kostenfrei an und informieren Sie sich bei der Deutschen Stammzellenbank.: 0800-3223221 oder info@deutsche-stammzellenbank.de

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