Wer hatte trotz Schwangerschaft die Periode?

 

Blutungen während der ersten Schwangerschaftshälfte

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Unerwartete Blutungen in der Schwangerschaft sind keine Seltenheit. Um eine Diagnose stellen zu können, ist es wichtig zu wissen, ob Sie sich in der ersten oder zweiten Schwangerschaftshälfte befinden. Blutungen treten in der Frühschwangerschaft tendenziell häufiger auf und sind oft harmloser als Blutungen in der zweiten Schwangerschaftshälfte. Zur Orientierung: Die erste Schwangerschaftshälfte geht etwa bis zur 20. Schwangerschaftswoche. In jedem Fall sollten sie einen Arzt aufsuchen und Ihre Blutungen nicht ausschließlich selbst diagnostizieren. Eine zu späte ärztliche Diagnose kann für Sie und Ihr Kind möglicherweise lebensgefährlich sein. Doch was kann hinter einer Blutung während der Schwangerschaft stecken? Tatsächlich kann es sein, dass während Ihres eigentlichen Menstruationszeitraums Schmierblutungen auftreten, sofern sich Ihr Hormonhaushalt noch nicht eingespielt hat. In diesem Fall können Sie sich von Ihrem Arzt das Gelbkörperhormon Progesteron verschreiben lassen, das den Hormonhaushalt stabilisiert. Nähere Informationen folgen im nächsten Absatz. Auch kleine innere Verletzungen, beispielsweise durch Geschlechtsverkehr, können der Grund für eine Blutung sein. In der Regel verheilen diese kleinen Verletzungen von alleine, sodass eine ärztliche Versorgung nicht nötig ist. Im Ausnahmefall kann das Gefäß vom Arzt verödet werden. Sind Ihre Blutungen mit Schmerzen verbunden, kann es sich um eine Eileiterschwangerschaft handeln, bei der sich die befruchtete Eizelle in den Eierstöcken anstatt in der Gebärmutter eingenistet hat. Sie sollten dann dringend einen Arzt aufsuchen, da eine Eileiterschwangerschaft für Sie sehr gefährlich werden kann. Werden Ihre Blutungen von starken Schmerzen und Krämpfen begleitet, ist eine Fehlgeburt nicht ausgeschlossen. Ihr Arzt kann Ihnen in diesem Fall die richtige Diagnose stellen. Bedenken Sie jedoch: das Auftreten von Blutungen und Schmerzen bedeutet nicht automatisch eine Fehlgeburt! Es können verschiedene Gründe dahinter stecken, die Sie mit Ihrem Arzt abklären sollten, bevor Sie in Sorge verfallen.

Blutungen während der zweiten Schwangerschaftshälfte

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Blutungen in der zweiten Schwangerschaftshälfte kommen durchaus seltener vor, sind in der Regel jedoch problematischer. Es kann sich in diesem Fall um eine ungünstige Lage der Plazenta, Plazenta praevia genannt, handeln. Dabei befindet sich die Plazenta meist in der Nähe des Muttermunds und kann so durch Anstrengung oder Geschlechtsverkehr Blutungen auslösen. Auf beides sollte daher verzichtet werden. Auch eine vorzeitige Plazentaablösung kann der Grund für Blutungen in der zweiten Schwangerschaftshälfte sein. Hier hat sich der Mutterkuchen bereits vor der Geburt von der Gebärmutterwand gelöst, was mit Blutungen und starken Schmerzen verbunden sein kann. Im Notfall muss ein Kaiserschnitt durchgeführt werden. Weiterhin kann auch die Zeichnungsblutung Grund für eine Blutung in der fortgeschrittenen Schwangerschaft sein. Meist tritt diese Art der Blutung kurz vor dem Geburtstermin Ihres Kindes auf und zeigt somit an, dass sich der Muttermund bereits geöffnet hat. Dies ist völlig normal und kein Grund zur Besorgnis. Tritt die Zeichnungsblutung jedoch deutlich früher auf, kann eine Frühgeburt anstehen. Sie sollten in diesem Fall dringend eine Klinik aufsuchen.

Hormonschwankungen als Grund für die Periode in der Schwangerschaft

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Wurden Schmierblutungen in Ihrem eigentlichen Menstruationszeitraum diagnostiziert, sind Hormonschwankungen der Grund. Ihr Körper hat sich in der Frühschwangerschaft noch nicht vollkommen auf die Schwangerschaft eingestellt und Ihr Hormonsystem ist noch nicht ausreichend stabil. Diese Blutungen fallen jedoch schwächer aus als Ihre gewöhnliche Periode und können mit Verabreichung des Gelbkörperhormons Progesteron unterbunden bzw. Ihr Hormonsystem so stabilisiert werden. Häufig taucht auch die Frage auf: „Kann ich trotz meiner Periode schwanger sein?“. Ist Ihr Menstruationszyklus regelmäßig und fällt Ihre Periode normal stark aus, schließen sich Schwangerschaft und Menstruation in der Regel aus. Eine verspätete Menstruation kann tatsächlich auf eine Schwangerschaft hinweisen, häufig ist das verspätete Auftreten aber auch stressbedingt. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie in der Drogerie oder Apotheke einen Schwangerschaftstest kaufen oder Ihren Gynäkologen aufsuchen, um eine eindeutige Aussage zu erhalten.

Rufen Sie uns kostenfrei an und informieren Sie sich bei der Deutschen Stammzellenbank.: 0800-3223221 oder info@deutsche-stammzellenbank.de

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