Was passiert wenn nur wenige Stammzellen im Nabelschnurblut enthalten sind?

 

Geringe Anzahl von Stammzellen im Nabelschnurblut – ein Qualitätsmerkmal

Stammzellen im Nabelschnurblut

Nach erfolgreicher Entnahme vom Nabelschnurblut wird dieses zu Ihrer Stammzellenbank geschickt. Dort werden vor Ort verschiedene Untersuchungen durchgeführt und die Qualität des Nabelschnurblutes festgestellt. Doch woran erkennt man qualitativ hochwertiges Nabelschnurblut? Dies wird unter anderen an folgenden Kriterien gemessen: Blutvolumen, Anzahl der Stammzellen im Nabelschnurblut und Leukozyten (weiße Blutkörperchen) sowie die Anzahl der lebenden und intakten Stammzellen und Leukozyten im Blut. Anhand dieser Kriterien kann Ihre Nabelschnurblutbank eine Aussage über die Qualität des Nabelschnurblutes treffen. Weiterhin wird das Blut natürlich auch auf eventuelle Infektionskrankheiten hin untersucht, die notfalls mit einem Antibiotikum behandelt werden müssen. Handelt es sich um eine Stammzellspende ist auch die Definition des HLA-Gewebetyps von großer Bedeutung, denn nur so kann festgestellt werden, ob die HLA-Merkmale (Human Leukocyte Antigen) von Stammzellspender und zukünftigem Stammzellempfänger übereinstimmen. Diese Untersuchung wird jedoch auch bei privaten Stammzelleinlagerungen durchgeführt, da im Falle einer Übereinstimmung auch Ihre Familienangehörigen von der Einlagerung profitieren könnten.

Kostenloser Verzicht der Einlagerung bei geringer Anzahl von Stammzellen

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Doch was passiert, wenn die Stammzellenbank eine zu geringe Anzahl von Stammzellen im Nabelschnurblut feststellt? Macht eine Stammzelleinlagerung dennoch Sinn? Das Problem hierbei ist, dass die Anzahl der im Nabelschnurblut enthaltenen Stammzellen ohnehin nur für eine erfolgreiche Behandlung von Kleinkindern ausreichend ist. Kommt es im Erwachsenenalter zu einer Erkrankung, sind die Patienten in der Regel auf zusätzliche Stammzellspenden angewiesen. Natürlich kann es sehr hilfreich sein, insbesondere über eigene Stammzellen zu verfügen, jedoch steht die heutige medizinische Forschung hinsichtlich der Vermehrung von Stammzellen noch in den Startlöchern. Erfolge in naher Zukunft sind angesichts der schnell voranschreitenden Forschung jedoch sehr wahrscheinlich. So gelang es US-Forschern der Boston University bereits 2015 Stammzellen aus Nabelschnurblut um den Faktor fünf Millionen ohne Qualitätsverlust im Labor zu vermehren. Wir gehen davon aus, dass dieses Verfahren in den kommenden Jahren auch in Deutschland standardisiert wird. Aus diesen Gründen raten wir unsicheren Eltern dennoch wärmstens zu einer Einlagerung der Stammzellen, wofür sich übrigens der Großteil der Eltern letztendlich auch entscheidet. Natürlich können wir es absolut verstehen, wenn Sie dennoch von einer Stammzelleinlagerung absehen möchten. Daher bieten wir von der Deutschen Stammzellenbank Ihnen an, kostenlos von der Einlagerung der Stammzellen zurückzutreten. Bei weiterführenden Fragen können Sie sich gerne kostenlos und unverbindlich mit uns per Telefon unter der 0800-3223221 oder per E-Mail unter: info@deutsche-stammzellenbank.de in Verbindung setzen.

Rufen Sie uns kostenfrei an und informieren Sie sich bei der Deutschen Stammzellenbank.: 0800-3223221 oder info@deutsche-stammzellenbank.de

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