Was löst Wehen in der Schwangerschaft aus?
Wehenauslösende Nahrungsmittel in der Schwangerschaft
Bestimmten Lebensmitteln wird eine wehenauslösende Wirkung nachgesagt. Dazu gehören insbesondere die Gewürze Zimt, Curry, Majoran, Thymian, Nelken, Ingwer und Koriander. Damit diese Gewürze Auswirkungen auf den Körper haben, müssen sie jedoch in größerer Menge konsumiert werden. Auch bestimmte Zuckerersatzstoffe wie Sorbit, Xylit, Mannit sollten in der Schwangerschaft nicht oder zumindest nur in geringen Mengen konsumiert werden, da sie Bauchkrämpfe verursachen können. Diese Zuckeraustauschstoffe sind hauptsächlich in Süßigkeiten und Kaugummi enthalten. Weiterhin sollte die chemische Verbindung Chinin in der Schwangerschaft gemieden werden, da Ihr Konsum Wehen auslösen kann. Chinin ist insbesondere in den Getränken Bitter Lemon und Tonic zu finden. Auch unreifen Papayas wird eine wehenauslösende Wirkung aufgrund des Inhaltsstoffs Latex zugeschrieben, weshalb sie von Schwangeren besser nicht verzehrt werden sollten.
Welche Tätigkeiten können Wehen in der Schwangerschaft auslösen?
Neben Lebensmitteln können auch bestimmte Tätigkeiten frühzeitige Wehen auslösen und sollten von Schwangeren daher nicht oder zumindest nur mit Vorsicht ausgeübt werden. Viele Schwangere sind der Ansicht, dass Geschlechtsverkehr Wehen auslösen kann. Solange Ihr Kind noch nicht bereit für die Geburt ist, besteht hier keine Gefahr, jedoch sollten Sie besser darauf verzichten, wenn bei Ihnen bereits vorzeitige Wehen aufgetreten sind. Häufig ist auch eine psychische Belastung der Grund für auftretende Wehen. Dabei kann es sich sowohl um Ärger, Stress, aber auch um Nervosität, möglicherweise sogar im positiven Sinne, handeln. Wer dauergestresst ist, läuft jedoch Gefahr schneller an einer Infektion zu erkranken. Das Immunsystem ist bei gestressten Personen anfälliger und arbeitet nicht mit voller Leistung. Eine Infektion kann unbehandelt in der Schwangerschaft sehr gefährlich für die Entwicklung Ihres Kindes sein. Es ist daher sehr wichtig, sich in der Schwangerschaft genügend Auszeiten und Ruhe zu gönnen. Auch Gespräche mit Ihrer Hebamme können helfen. Weiterhin sollten Sie auf Extremsport und Sportarten mit stark hüpfenden Bewegungen wie Reiten oder Skifahren verzichten. Derartige sportliche Betätigungen können, insbesondere in der zweiten Schwangerschaftshälfte, eine frühzeitige Geburt auslösen. Leichten Sport können Sie hingegen ohne Probleme ausüben. Weiterhin können auch starke körperliche Anstrengungen wie das Heben schwerere Gewichte oder übermäßiges Strecken frühzeitige Wehen auslösen. Schwere Hausarbeit sollten Sie daher besser Ihren Partner, Familie oder Freunde verrichten lassen.
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