Was kann man mit Nabelschnurblut heilen?
Schon während der Schwangerschaft stellen sich werdende Mütter unzählige Fragen, wie sie Ihr Kind optimal auf das Leben vorbereiten und was sie während und nach der Geburt beachten müssen. Dabei sollten sie sich auch überlegen, ob und wie sie die Stammzellen aus dem Blut der Nabelschnur einlagern und verwenden möchten, denn diese Zellen haben außergewöhnlichen Nutzen bei der medizinischen Behandlung von diversen Krankheiten. Was mit Nabelschnurblut geheilt werden kann, ist in der modernen Medizin stetig in der Weiterentwicklung, allerdings ist auch heutzutage schon ein beeindruckendes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten vorhanden.
Die Verwendung des Blutes in der Medizin wird dabei durch die besondere Eigenschaft der darin enthaltenen Stammzellen ermöglicht, die in der Lage sind, sich in verschiedenste Zelltypen zu verwandeln. Diese Fähigkeit ist umso ausgeprägter, je jünger die Stammzellen sind – daher sollten sie schon direkt bei der Geburt aufgefangen und eingelagert werden. Die Einlagerung kann über Jahrzehnte andauern – bis eine Verwendung nötig ist. Stammzellen werden besonders bei erkrankten Kindern angewandt, die beispielsweise unter einem Hörverlust leiden, aber auch frühkindliche Hirnschäden können so behandelt werden. Auch die Behandlung von Typ-1-Diabetes ist heute schon möglich, aber auch zur Stärkung des Immunsystems des Kindes werden Stammzellen eingesetzt. Viele Eltern überzeugt vor allem die Therapie von Krebserkrankungen von der Einlagerung des Nabelschnurblutes: Leukämie und und Tumore werden mit der Hilfe von Stammzellen behandelt. Zukünftig sollen die Einsatzmöglichkeiten noch ausgeweitet werden: In der Zukunft wollen Mediziner mit der Stammzellentherapie Alzheimer, Parkinson und Schlaganfälle bekämpfen. Die Verwendung von Nabelschnurblut sollen auch für die Züchtung von Organen verwendet werden – dabei hat es einen besonderen Vorteil, eigene Stammzellen zu verwenden: Diese werden vom eigenen Körper akzeptiert und nicht als Fremdkörper abgestoßen.
Was mit Nabelschnurblut heilbar ist und heilbar werden wird, hängt also maßgeblich von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Entwicklungen in der Zukunft ab. Doch auch jetzt schon bietet die Therapie mit körpereigenen Stammzellen Möglichkeiten zur Verwendung, die schwangere Frauen für ihr Kind als Gesundheitsvorsorge in Erwägung ziehen sollten.
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