Wann beginnen Senkwehen in der Schwangerschaft?

 

Der Unterschied von Übungswehen und Senkwehen

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Übungswehen können in der Schwangerschaft ab der 20. Schwangerschaftswoche auftreten und erfolgen zeitlich somit eher als Senkwehen, die ca. ab der 36. Schwangerschaftswoche einsetzen. Beide Arten von Wehen bewirken noch keine Öffnung des Muttermundes. Übungswehen dienen quasi als Training für die Geburt. Sie erzeugen zum ersten Mal ein Spannen oder Ziehen im Bauch, wobei sich die glatte Uterusmuskulatur zusammenzieht und wieder entspannt. Durch die Kontraktionen wird die Muskulatur gefestigt und es findet eine bessere Durchblutung von Plazenta und Kind statt. Doch woran erkennt man Übungswehen abgesehen von ihrem zeitlichen Auftreten? Infolge der Kontraktionen festigt sich der Bauch, was unangenehm sein mag, aber in der Regel nicht schmerzhaft ist. Allenfalls können Schmerzen auftreten, die mit Menstruationsschmerzen vergleichbar sind. Übungswehen können Sie insbesondere an deren Regelmäßigkeit mit langen Abständen zwischen den einzelnen Wehen erkennen. Sie können alle paar Stunden bis hin zu ein- bis dreimal die Stunde auftreten. Im Anschluss erfolgt in der Regel eine längere Wehenpause. Treten die Wehen häufiger auf oder sind mit stärkeren Schmerzen verbunden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Meist sind Wärme, eine Liegeposition sowie Entspannung hilfreich, um die Wehenbeschwerden zu lindern.

Das Auftreten von Senkwehen in der Schwangerschaft

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Senkwehen werden auch als Vorwehen bezeichnet und sorgen für ein Absinken von Gebärmutter und Kind in das Becken der Mutter. Optimalerweise bewegt sich der Kopf des Kindes dabei in kleinen Schritten in den Geburtskanal hinein. Bei Schwangeren, die bereits ein oder mehrere Kinder haben, können Senkwehen erst kurz vor der Geburt auftreten. Doch wie unterscheidet man Senkwehen von Übungswehen? Senkwehen können sich sowohl alle zehn Minuten als auch mit mehreren Stunden oder Tagen Pause dazwischen bemerkbar machen. Häufig wird nur ein Spannungsgefühl statt richtigen Schmerzen wahrgenommen, wobei ein Ziehen bis in Rücken und Oberschenkel möglich ist. Eine Besonderheit bei Senkwehen ist jedoch die veränderte Bauchform: Der Bauch sitzt im Anschluss an die Wehen tiefer als sonst. Durch den entstandenen Platz im oberen Bauchraum können sich bisherige Beschwerden wie Sodbrennen oder Völlegefühl verbessern. Stattdessen kann es durch den abgesunkenen Bauch zu einem vermehrten Wasserlassen kommen. Senkwehen lassen sich ebenso wie Übungswehen gut mit Wärme behandeln. Echte Wehen treten meist erst kurz vor dem Geburtstermin auf. Sie können echte Wehen an deren Regelmäßigkeit und Schmerzhaftigkeit erkennen. In der Regel ist Wärme bei echten Wehen nicht hilfreich, sodass Sie in diesem Fall dringend einen Arzt kontaktieren sollten.

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