Was essen in der Schwangerschaft?
Gesunde und abwechslungsreiche Ernährung in der Schwangerschaft
Prinzipiell müssen Sie Ihre Ernährung in der Schwangerschaft nicht komplett umstellen. Sie sollten jedoch darauf achten, sich ausreichend und abwechslungsreich zu ernähren und sich mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Doch welche Lebensmittel sind für werdende Mütter besonders geeignet? Grundsätzlich sind sowohl Kohlenhydrate als auch Proteine und Fette für eine gesunde Ernährung von Bedeutung. Kohlenhydrate und Fette sind wichtige Energielieferanten, während Proteine bzw. Eiweiße der Hauptbestandteil unserer Zellen, Organe und Muskulatur ist. Viele Menschen schreiben Fetten automatisch etwas Schlechtes zu, obwohl Fett nicht gleich Fett ist: Avocados oder Nüsse stellen beispielsweise sehr gesunde Fettlieferanten dar. Während der Schwangerschaft sollten Sie zudem viel Obst und Gemüse zu sich nehmen, die Ihnen wichtige Vitamine liefern. Experten empfehlen pro Tag fünf Portionen an Obst und Gemüse. Hier können Sie sich sehr vielfältig ernähren, denn der Handel bietet eine Vielzahl an Obst- und Gemüsesorten. In der Schwangerschaft kann es sein, dass Sie einen Tag große Lust auf eine bestimmte Sorte verspüren, die Sie den darauffolgenden Tag verschmähen. Wichtig ist jedoch immer, dass Sie sowohl gekauftes als auch selbstgeerntetes Obst und Gemüse vor dem Verzehr immer gut abwaschen, um eine Infektion mit Listerien zu vermeiden. Joghurt ist ein optimaler Proteinlieferant, hier kann natürlich auch auf pflanzliche Alternativen zurückgegriffen werden, die ebenfalls viel Eiweiß enthalten. Statt Weißbrot, können Sie zum Beispiel auf Vollkornbrot umsteigen, um gesündere Kohlenhydrate aufzunehmen, die Sie zudem länger satthalten. Auch Haferflocken stellen eine gesunde Kohlenhydratquelle dar und ergeben zusammen mit Joghurt und Obst ein optimales Frühstück.
Diese Lebensmittel und Genussmittel sollten Sie in der Schwangerschaft meiden
Bestimmte Nahrungsmittel bzw. Genussmittel sollten Sie in der Schwangerschaft besser meiden. Dazu gehören zum einen Zigaretten und Alkohol, die sich negativ auf die Entwicklung Ihres Kindes auswirken können. Kaffee stellt hingegen in geringen Maßen kein Problem dar. Bis zu 300 Milligramm Koffein, dies entspricht etwas drei kleinen Tassen Kaffee, können Sie am Tag zu sich nehmen. Bestimmte Lebensmittel wie rohe Eier, rohes Fleisch, roher Fisch sowie Rohmilchprodukte sollten in der Schwangerschaft möglichst nicht konsumiert werden, um eine Infektion mit Listerien, Salmonellen und dem Toxoplasmose-Erreger auszuschließen. Dies gilt auch für Produkte, die daraus hergestellt werden: Hier sei zum Beispiel selbstgemachte Mayonnaise oder Tiramisu aus rohen Eiern genannt. Auch bei Lebensmitteln aus dem eigenen Garten ist Vorsicht geboten: Sie können sich mit Toxoplasmose infizieren, wenn Sie ohne Gartenhandschuhe im Gartenbeet arbeiten. Katzen, die den Toxoplasmose-Erreger hauptsächlich in sich tragen, nutzen Nachbars Garten gerne als Katzentoilette, sodass der Erreger schnell ins eigene Beet gelangt. Gemüse und Obst sollten vor dem Verzehr daher immer gut abgewaschen werden. Dies ist auch bei gekauften Produkten der Fall. Insbesondere Salat sollte immer gut gewaschen werden, da Staub und Dreck ebenfalls Listerien enthalten können. Während der Schwangerschaft sollten Sie zudem keine Fastenzeit oder strenge Diät einlegen. Die Reduzierung fettiger oder süßer Lebensmittel ist natürlich kein Problem und generell immer ratsam. Medikamente sind während der Schwangerschaft nur bedingt einsetzbar. Bei Schmerzen und Fieber ist Paracetamol in der Schwangerschaft meist die erste Wahl. Sie sollten den Einsatz eines Medikaments jedoch immer vorab mit Ihrem behandelnden Arzt abklären. Zudem können bestimmte Gewürze frühzeitige Wehen auslösen und sollten von Schwangeren daher nicht in hohen Mengen konsumiert werden. Dazu zählen die Gewürze Zimt, Curry, Majoran, Thymian, Nelken, Ingwer und Koriander.
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