Unterscheidung embryonaler Stammzellen und adulter Stammzellen
Unterscheidung embryonaler Stammzellen und adulter Stammzellen
Bei Stammzellen handelt es sich allgemein um frühe Zellen ohne Differenzierung, die sich entweder zu einem bestimmten Zelltyp oder verschiedenen Gewebetypen entwickeln können. Dabei wird zwischen embryonalen und adulten Stammzellen unterschieden. Embryonale Stammzellen bilden sich in Folge der Befruchtung im Embryoblast, dem Inneren der Blastozyste, die aus der Zygote – der Verschmelzung von Eizelle und Samenzelle – hervorgeht. Sie sind in der Lage, sich zu jedem Zelltyp des Organismus zu entwickeln und werden daher als pluripotent bezeichnet. Mit der Gewinnung embryonaler Stammzellen geht zwangsläufig ein ethischer Konflikt einher, da eine fünf Tage alte Blastozyste zerstört werden muss, um an die Embryoblasten zu gelangen. Sie werden somit aus einer Frühform des Embryos entnommen. Zu diesem Zeitpunkt weisen die schnell wachsenden Zellen das höchste Entwicklungspotential auf und sind für die medizinische Forschung somit sehr wertvoll. Adulte Stammzellen können nicht alle Zelltypen des Körpers bilden, eine Differenzierung in spezielle Zelltypen ist jedoch möglich, weshalb sie als multipotent bezeichnet werden. Diese Art der Stammzellen wird aus dem Knochenmark oder nach der Geburt aus dem Blut der Nabelschnur entnommen und kommt bei diversen Therapien zum Einsatz.
Wofür werden embryonale Stammzellen in der Forschung eingesetzt?
Die Stammzellforschung nutzt embryonale Stammzellen insbesondere für die Herstellung von Transplantaten als Ersatz für ein erkranktes menschliches Gewebe. Da pluripotente Zellen sich in unterschiedliche Gewebetypen entwickeln können, sind sie für die biomedizinische Forschung höchst interessant. Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass es zu einer Immununverträglichkeit kommen kann, da aus embryonalen Stammzellen hergestelltes Gewebe einem Spenderorgan ähnelt. In diesem Fall wird eine Abstoßung lediglich durch den Einsatz von Medikamenten verhindert. Bis es zum erfolgreichen Einpflanzen gezüchteter Zelltypen oder ganzer Organe aus Stammzellen kommt, wird voraussichtlich noch einige Zeit vergehen. Therapien mit embryonalen Stammzellen werden heutzutage bereits durchgeführt, haben sich bei der Behandlung von Krankheiten jedoch noch nicht etabliert. Weitaus häufiger kommen bei einer Stammzelltherapie die ethisch unbedenklichen adulten Stammzellen aus Knochenmark oder Nabelschnurblut zum Einsatz.
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