Wie sollte man die Geburt einleiten?


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Eine Schwangerschaft dauert in der Regel 40 Wochen, viele Babys kommen aber zwei Wochen vor oder nach dem errechneten Termin zur Welt. Die Geburt selbst sollte am besten in einer Geburtsklinik oder unter der Aufsicht einer Hebamme stattfinden, denn hier ist die werdende Mutter in der Hand von kompetenten Ärzten, Hebammen und Krankenschwestern, die sie bei der Entbindung unterstützen. Diese wissen auch, wie die Geburt eingeleitet werden kann, wenn nötig – dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Bei der sogenannten Eipollösung soll die Fruchtblase sanft vom Gebärmutterhals gelöst werden. Dadurch soll Prostaglandin ausgeschüttet werden, dass die Anregung von Wehen auslöst und so die Geburt einleiten soll. Dies ist eine sehr natürliche Methode die Geburt einzuleiten, da hier auf Medikamente verzichtet werden kann. Die Geburt beginnt bei dieser Methode etwa nach ein bis zwei Tagen.

Der behandelnde Arzt kann Prostaglandin auch als Gel oder als Tablette eingeführt werden, wenn der Muttermund noch nicht ausreichend geöffnet ist. Hier kann es jedoch vorkommen, dass zwar Wehen ausgelöst werden, diese die Geburt aber nicht einleiten. Auch werden diese Wehen nicht selten als schmerzhafter als natürliche Wehen empfunden.

Am häufigsten wird zur Einleitung einer Geburt Oxytocin intravenös verabreicht. Dieses Hormon löst Kontraktionen auf die Muskulatur der Gebärmutter aus und leitet so die Geburt ein. Das verabreichte Oxytocin wirkt schon nach kurzer Zeit: Oft kann schon nach drei Stunden mit der Entbindung begonnen werden.

Daneben gibt es auch einige natürliche Mittel, um die Wehen auszulösen und die Geburt einzuleiten. Warme Bäder können dabei behilflich sein, aber auch Bauchmassagen mit Öl wirken. Besonders oft werden Rizinusöl im sogenannten Wehencocktail und Nelkenöl verwendet, allerdings ist bei diesen Wehen nicht eindeutig belegt, dass sie sich zur Einleitung der Geburt eignen und eine Auswirkung auf die Bildung von Wehen haben.

Egal, wie die Geburt eingeleitet wird: Am wichtigsten ist, dass die werdende Mutter über die Risiken und Vorteile der jeweiligen Methode informiert wird und sich dabei wohlfühlt.

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