Nabelschnurblut ist das in der Nabelschnur nach der Entbindung verbleibende Blut. Leider wird meist das in der Nabelschnur und Plazenta befindende Blut nach der Geburt entsorgt und die darin enthaltenen wertvollen Stammzellen gehen verloren. Durch die Entnahme des Nabelschnurblutes nach der Geburt und die anschließende Einlagerung bei minus 170 Grad Celsius sichern Sie sich die Stammzellen für eine spätere Behandlung und erhalten sich damit die Chance auf die bestmögliche medizinische Versorgung in der Zukunft.
Stammzellen besitzen je nach Entwicklungsstufe das Potenzial, sich in jegliches Gewebe (embryonale Stammzellen) oder in ausgewählte Gewebetypen (adulte Stammzellen) zu entwickeln. Einfach gesagt:
Eine Stammzelle besitzt die Fähigkeit sich in eine Zelle des Auges, der Haut, des Knochens, also eines beliebigen Bestandteils, des menschlichen Körpers zu verwandeln. Leider verlieren die Stammzellen im Laufe des Alterungsprozesses diese Fähigkeit zunehmend.
Die besten Stammzellen sind also jene, die wir als Baby besitzen und die dafür verantwortlich waren, dass aus einer befruchteten Eizelle ein Mensch mit Knorpeln, Blut, Organen, Muskel, Gehirn etc. werden konnte.
Um dieses wunderbare Potenzial zu erhalten, bietet sich bei der Geburt die einzigartige Möglichkeit, die besten Stammzellen für das ganze Leben zu sichern – junge und frische Stammzellen aus dem Nabelschnurblut.
Diese Stammzellen können dank der heutigen Technik lebenslang konserviert werden!
Sie werden bei sehr tiefen Temperaturen eingefroren und stehen im Bedarfsfall sofort zur Verfügung. Und das Beste: Wenn Ihr Kind einst im Rentenalter sein wird, sind die Stammzellen noch so frisch und flexibel wie bei seiner Geburt.
Stammzellen finden sich in vielen Geweben und Organen, wie zum Beispiel der Leber, dem Darm, dem Knochenmark, den Skelettmuskeln, der Bauchspeicheldrüse, der Haut und dem Gehirn.
Im Nabelschnurblut sind viele junger und frischer Stammzellen enthalten, die noch nicht auf ein bestimmtes Gewebe festgelegt sind, also sich noch in verschiedene Gewebearten und Zelltypen (Herzzelle, Knorpelzelle, Leberzellen, etc.) entwickeln können.
Stammzellen aus Nabelschnurblut können sich noch besonders gut teilen und sind noch unbelastet von Einflüssen unserer Umwelt.
Forscher der Medizinischen Hochschule in Hannover erwarten konkrete Anwendungsmöglichkeiten für Zellen aus Nabelschnurblut bereits in den kommenden 10 bis 15 Jahren.
Wenn auch die Einlagerung von Nabelschnurblut vor allem eine Vorsorge für die Zukunft darstellt, gibt es auf diesem noch jungen medizinischen Feld schon heute klinische Studien oder Behandlungs-versuche mit Stammzellen aus Nabelschnurblut.
Hier sind besonders zu nennen:
• Diabetes Typ 1 bei Kindern und Jugendlichen: Erkrankte Kinder werden mit eigenem Nabelschnurblut behandelt – u. a. mit dem Ziel, die Insulinabhängigkeit zu reduzieren.
• Frühkindliche Hirnschädigungen: Z, B, durch Sauerstoffmangel verursachte hirngeschädigte Kinder wurden mit ersten Erfolgen mit ihrem eigenen Nabelschnurblut behandelt.
Nach Schätzungen haben Transplantationen von in privaten Nabelschnurblutbanken eingelagerten Proben bei autologen Anwendungen, bei Geschwistern und anderen Familienmitgliedern vor allem in den USA deutlich zugenommen. Die Anwendung von Stammzellen aus Nabelschnurblut von nichtverwandten (allogenen) Spendern hat in den USA bei einigen Indikationen sogar schon einen höheren Anteil als der aus dem Knochenmark.
Weiter werden derzeit intensiv in klinischen Studien erforscht:
• Aplastische Anämie.
• Solide Tumore.
• Erworbener Hörverlust.
• Gentherapie bei schwerem Immundefekt.
• Blutkrebs (mit Stammzellen aus Nabelschnurblut von gesunden Geschwistern oder fremden Spendern.)
Forschungsergebnisse zeigen schon heute die großen Möglichkeiten von Stammzellen in der Zukunft auf: Mit großer Wahrscheinlichkeit lassen sich mit ihnen Organe und verschiedenste Gewebe des Körpers unterstützen oder ersetzen.
Große Erwartungen und Hoffnung setzt man insbesondere in Behandlung von Krankheiten wie:
• Herzinfarkt
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Hirnschlag
• Parkinson
• Alzheimer
• Leberversagen
• Multiple Sklerose
• Arthritis
• Rheuma
• Diabetes Typ 1
• Rückenmarksverletzungen
• Knorpelschäden
• u.v.m.
Öffentlichen Banken finanzieren sich überwiegend durch den Verkauf der Stammzellen an Privatpersonen oder Institutionen, die Stammzellen benötigen. Sie stellen damit die Stammzelleinlagerungen der Allgemeinheit zur Verfügung. Private Stammzellbanken lagern die Stammzellen für eine spätere eigene, d.h. private Verwendung ein. Bei einer Spende an öffentlichen Nabelschnurblutbanken kann man später nicht mehr auf die Stammzellen seines Kindes zurückgreifen, da diese an fremde Patienten weitergeben werden. Bei einer (kostenpflichtigen) Einlagerung in einer privaten Nabelschnurbank können Sie selbst/Ihr Kind über die eingelagerten Stammzellen verfügen.
Im Gegensatz zu öffentlich gespendeten Stammzellen, werden die eigenen Stammzellen vom eigenen Körper optimal vertragen und lösen keine Abstoßungsreaktionen aus!
Stammzellen aus dem Knochenmark sind eine seit längerem in der Regenerativen Medizin erfolgreich eingesetzte Ressource. Dennoch plädiert die Deutsche Stammzellenbank dafür, bei angezeigten Indikationen in der Zukunft verstärkt auf Stammzellentransplantationen aus frisch eingelagertem Nabelschnurblut zusetzen:
• Die Stammzellen aus dem Nabelschnurblut sind nicht wie die des Knochenmarks bereits vorgealtert mit dem Risiko, bestimmte Alterserkrankungen schon in sich zu tragen.
• Sie sind jung, noch unbelastet von Umwelteinflüssen und sehr teilungsfreudig.
• Ein weiterer medizinischer Vorteil: Sie können im Vergleich zum operativen Eingriff bei der Knochenmarkentnahme absolut risikolos und schmerzfrei gewonnen werden.
• Und – die Anwendung von Nabelschnurblut ist vergleichsweise bedeutend kostengünstiger.
Durch ihre Vollbluteinlagerung garantiert die DSB, dass im Behandlungsfall die maximale Anzahl an Nabelschnurblutstammzellen zur Verfügung steht.
Dieses ist grundsätzlich möglich. Entscheidend ist, dass die Gewebemerkmale übereinstimmen, damit es nicht zu Abstoßungsreaktionen kommt. Die Chancen ein Geschwisterkind mit Nabelschnurblut zu behandeln liegt im Verhältnis zur Eigenbehandlung bei ca. 25%. Es hat hierzu auch in Deutschland schon erste Behandlungen dieser Art gegeben. Mit abnehmender Wahrscheinlichkeit sind auch Behandlungen der Eltern denkbar. Wegen der schon dargestellten guten Eigenschaften von Nabelschnurblutstammzellen sowie der Wahrscheinlichkeit, dass verwandte Familienmitglieder eher als Spender in Frage kommen als unverwandte Spender, adressiert die DSB die Aufbewahrung von Nabelschnurblut natürlich zuerst an das neugeborene Kind, dann aber auch an die Geschwister und Eltern.
Eine Ausnahme ist die Behandlung von Leukämie. Bevorzugt greift man hier auf einen fremden Stammzellspender z.B. auch aus der Familie zurück, denn eine geringe gewünschte „Abstoßungsreaktion“ wird therapeutisch genutzt und ist daher erwünscht.
Ja. Jeder dritte unverwandte Einsatz von Nabelschnurblut erfolgt weltweit bereits bei Erwachsenen. Außerdem bestehen gute Aussichten auf baldige Verfahren zur Stammzellenvermehrung. Hieran wird weltweit intensiv geforscht. Diese Verfahren sind derzeit noch im Versuchsstadium. In einigen Jahren könnten sie schon Routine sein.
Die Eltern, die das Nabelschnurblut ihrer Kinder einlagern lassen, wollen für die Gesundheit der Kinder vorsorgen. Auch wenn Sie möchten, dass „der Ernstfall“ nicht eintritt, sorgen Sie mit der Aufbewahrung des Nabelschnurblutes für diesen Fall vor. Sie bieten Ihrem Kind damit die Chance, an der Entwicklung der Stammzellenmedizin auf der Basis von Nabelschnurblut teilzunehmen. Sie sichern damit Ihrem Kind und Ihrer Familie die Option zur medizinischen Versorgung auf höchstem Standard – egal in welchem Alter sich der Anwendungsfall ereignet.
Der Hauptgrund ist Unwissenheit über die bereits heutigen Möglichkeiten und die Perspektiven von Stammzellen aus Nabelschnurblut. Manche jungen Paare haben in der Zeit, in der sie Eltern werden aber vielleicht nicht die finanziellen Mittel für eine Einlagerung. Damit sich jeder diese Möglichkeit erhalten kann, bietet die Deutsche Stammzellenbank allen Eltern die Möglichkeit komfortabler Ratenzahlung für weniger als 20 Euro im Monat an. Sprechen Sie uns an!
Die DSB ermöglicht Interessenten einen ganz einfachen Ablauf von der online oder offline Bestellung über das Ausfüllen der erforderlichen Unterlagen, der Entnahme des Nabelschnurblutes in Ihrer Wunschklinik, dem unverzüglichen sicheren Weitertransport des entnommenen Nabelschnurblutes und seiner Einlagerung nach höchsten Qualitätsmaßstäben. „Zusammen mit unseren Partnern fühlen wir uns höchsten Standards und Sicherheitsauflagen verplichtet“.
siehe DSB Menüpunkte Ablauf und Voteile/Unser absolutes Qualitätsversprechen
Das Klinikpersonal verständigt direkt nach Entnahme des Nabelschnurblutes unseren Spezialkurierdienst. Dieser holt die Entnahmebox in der Klinik ab und bringt sie innerhalb weniger Stunden in unser deutsches Labor.
Eine Abholung erfolgt sehr zeitnah und entspricht den strengen arzneimittelrechtlichen Vorgaben. DSB arbeitet bei der Abholung mit einem deutschen Spezialkurierdienst zusammen, der darauf spezialisiert ist.
Da die Stammzellen bei einer Temperatur von minus 140 bis 196 Grad Celsius eingefroren und gelagert werden und bei diesen tiefen Temperaturen alle biologischen Prozesse zum Erliegen kommen, können die Zellen über viele Jahrzehnte eingelagert werden.
Bei einer Separation können bestimmte bisher noch unbekannte Zelltypen verloren gehen!
30 bis 40 verschiedene Typen und Funktionszustände können dies sein. Wenn eine Komponente fehlt, ist nicht mehr gewährleistet, dass das Netzwerk der Zellen optimal funktioniert. Viele öffentliche Banken verwenden aus Kostengründen häufig die Separation oder die sog. Volumenreduktion, denn diese erfordert deutlich weniger Lagerbedarf.
Ferner kommt es bei der Separation von Stammzellen unvermeidlich zu Verlusten von Stammzellen. Ihr Vorteil bei einer Vollbluteinlagerung: Alle noch unentdeckten Zellen und Zellkomponenten bleiben erhalten und werden in maximaler Menge eingefroren.
Mit der Aufbewahrung von Stammzellen, sichern Sie Ihrem Kind und Ihrer Familie die Möglichkeit auf die bestmögliche Versorgung in der Zukunft – egal in welchem Alter.
Der Hauptgrund ist Unwissenheit über die Möglichkeiten von Stammzellen aus Nabelschnurblut. Damit sich jeder diese Möglichkeit erhalten kann, bietet DSB allen Eltern komfortable Ratenzahlungsmöglichkeiten für weniger als 20 Euro im Monat an. Sprechen Sie uns an!
Dies ist grundsätzlich möglich, entscheidend ist allerdings, dass die Gewebemerkmale übereinstimmen, damit es nicht zu Abstoßungsreaktionen kommt. Die Chancen ein Geschwisterkind mit Nabelschnurblut zu behandeln liegt bei ca. 25%.
Nabelschnurblut wurde schon viele tausendmale angewendet. In den USA wird heute schon häufiger Nabelschnurblut verwendet als Knochenmark! Man behandelt dort u.a. Krebs- und Stoffwechselerkrankungen oder Verletzungen des Gehirns um einige Beispiele zu nennen.
Das Alter der Stammzellen bestimmt ganz entscheidend den Behandlungserfolg. Je jünger die Stammzellen, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Es gibt Untersuchungen die zeigen, dass bestimmte Alterserkrankungen wie z.B. die Arteriosklerose erst auftreten, wenn die Stammzellen des Patienten zu alt geworden sind und den Schaden nicht mehr selbst reparieren können. Ihr Vorteil bei der DSB: Alle Präparate werden bei DSB als „Vollblut“ eingelagert. So wird ermöglicht, dass Ihrem Kind die maximale Anzahl an Stammzellen zur Verfügung steht.
Ganz einfach: Wenn Ihr Kind abgenabelt ist, wird das Blut aus dem Rest der Nabelschnur gewonnen. Mutter und Kind spüren nichts davon.
Das Entbindungsteam muss persönlich und vor Ort von der betreffenden Nabelschnurblutbank geschult worden sein. – Eine Liste der Vertragskliniken finden Sie in unserem Klinkfinder.
Unsere Dienstleister bringen die Stammzellen in wenigen Stunden in jedes Krankenhaus Deutschlands.
Ja. Jeder dritte Einsatz von Nabelschnurblut erfolgt weltweit bei Erwachsenen. Außerdem bestehen gute Aussichten auf baldige Verfahren der Stammzellenvermehrung. Dann könnte es möglich sein, nahezu beliebige Mengen herzustellen und wieder einzufrieren. Diese Verfahren sind aktuell noch in der klinischen Erprobung. In einigen Jahren könnte dies schon Routine sein.
Dieses kommt ganz selten vor. Wenn, dann wird es vom verantwortlichen Arzt oder der Hebamme so entschieden. Gründe dafür können sein: Schwerere Komplikationen während der Schwangerschaft oder bei dem Geburtsvorgang, die Mutter oder Kind gefährden. Frühgeburten vor dem 7. Monat oder gefährliche Infektionskrankheiten der Mutter.
Die Einlagerung erfolgt unbefristet. Vor Ablauf des 18. Jahres informieren Sie, zu welchen Jahresgebühren die Einlagerung weiter unbefristet fortgesetzt wird.